Strukturierte Patientenlenkung

Entlastung akuter Versorgungseinheiten und Spitalsambulanzen (Einweisungsverbindlichkeit für planbare Patientenkollektive, glz. priorisierte Terminvereinbarungsmöglichkeiten für Zuweiser in Fachambulanzen)

  • Notfallambulanzen dürfen kein Ersatz des Hausarztsystems werden!
  • Etablierung/Ausbau von den NFAs angegliederten/vorgelagerten Ordinationen mit entsprechender Honorierung

Zusätzliche Ausbildungsstellen für AllgemeinmedizinerInnen (Erweiterung des Landesstellenplans, in Hinblick auf drohende Pensionierungswelle von Spitalsärzten und niedergelassenen Ärzten).

  • Verpflichtende und strukturierte Ausbildungsmonate künftiger Allgemeinmediziner in den Bereichen der Akutmedizin.

Bereichsübergreifendes, gemeinsames Ausarbeiten eines definierten Algorithmus zur effektiveren und patientenorientierteren Lenkung.

  • Verbesserter Austausch zwischen intra- und extramuralem Bereich (feed back Möglichkeit, Fehlerkultur)

Klar definierte, institutionelle Anlaufstellen für soziale Indikationen zur Entlastung der Akutspitäler, (z.B. definierte Plätze in Pflegeheimen, nurse-only-Stationen etc.).

Schaffen von ausreichend personeller und zeitlicher Ressource für bevorstehende Digitalisierungs-Offensive mit entsprechender Abrechnungsmöglichkeit

  • Tele-/Videokonsultationsmöglichkeiten für Hausärzte/Rehainstitutionen/Pflegeheime sowie fachärztliche Sprechstunden für niedergelassene Ärzte zu definierten Zeitslots
  • Optimierung der Schnelligkeit und Datenqualität von ELGA

Umfassende Aufklärungsinitiative zur Steigerung der Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung (Aufnahme in den Lehrplan diverser Schulstufen mit aufbauendem Kompetenzerwerb